Ein Kollektiv aus Aktivist:innen, Künstler:innen und Unterstützer:innen macht es sich zur Aufgabe, uns alle mit der Realität und vor allem den Tod an den Grenzen Europas zu konfrontieren – mitten in unserer Komfortzone – sodass ein Wegsehen, ein Weghören nicht länger möglich ist.
Das Kollektiv nennt sich DU&ICH, arbeitet anonym hinter Spiegelmasken. Jeder Mensch soll sich wiedererkennen.
Auftakt am Tag des Deutschen Grundgesetzes in Berlin. Mehr als 100 Menschen wurden aus einem Schlauchboot ans Ufer der Spree gespült.
Das Kollektiv bezieht sich mit der Aktion auf das Grundgesetz der Bundesrepublik Deutschland und hat den Tod an Europas Grenzen nach Berlin gebracht.
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(1) Die Würde des Menschen ist unantastbar. Sie zu achten und zu schützen ist Verpflichtung aller staatlichen Gewalt.
(2) Das Deutsche Volk bekennt sich darum zu unverletzlichen und unveräußerlichen Menschenrechten als Grundlage jeder menschlichen Gemeinschaft, des Friedens und der Gerechtigkeit in der Welt.
(3) Die nachfolgenden Grundrechte binden Gesetzgebung, vollziehende Gewalt und Rechtsprechung als unmittelbar geltendes Recht.
Das Kollektiv sieht mit jedem Menschen die Würde im Meer ertrinken, die zu schützen, sich das Deutsche Volk aus gutem Grund gesetzlich verpflichtet hat.
An einem gewöhnlicherweise ruhigen Sonntag fahren Lastwagen durch die meist besuchten Parks in Berlin und beschallen die Menschen mit einem Sound-Loop von Floating Dead.
An der Holzmarkt-Fassade in Berlin prangt das Banner, um auf den Tag des Grundgesetzes und die Floating Dead-Aktion aufmerksam zu machen.
Weitere Informationen zu Floating Dead unter:
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