SARAH – Search And Rescue for All Humans

Wir halten es für selbstverständlich, dass kein Mensch in Not allein gelassen werden oder auf der Flucht ums Leben kommen darf. Unser Ziel ist es, Menschen zu retten, die auf ihrer Flucht übers Mittelmeer oder zu den Kanaren im Atlantik in Seenot geraten. Zusammen mit SARAH – Search And Rescue for All Humans organisiert UNUMONDO die Finanzierung eines neuen Rettungsbootes, das schnell genug ist, um z. B. der menschenräuberischen libyischen „Küstenwache“ entkommen zu können.

Mit Stand März 2023 konnte UNUMONDO über 140.000 € Spenden an SARAH weiterleiten oder vermitteln, womit das Rettungsboot seiner Einsatzfähigkeit ein gutes Stück nähergekommen ist. Möglich wurde dies besonders durch unsere Ausstellung „Fluchträume 2023″, die in Bild, Text und Ton das Spektrum der UNUMONDO-Aktivitäten den Besucher:innen eindrücklich nahebrachte. Kapitän Thomas Nuding bedankte sich bei UNUMONDO für die Unterstützung hier im Video.

menschen ertrinken im meer

Die Fluchtroute über das Meer gehört zu den tödlichsten und gefährlichsten Wegen nach Europa. An der europäischen Außengrenze haben in den letzten Jahren über 20.000 Menschen ihr Leben verloren. Seit der Einstellung staatlich koordinierter Seenotrettung im Jahr 2016 fahren zivilgesellschaftliche Seenotrettungsorganisationen ihre Einsätze. Sie dokumentieren Menschenrechtsverletzungen und retten die Menschen auf der Flucht vor dem Ertrinkungstod. Trotz ihres Einsatzes sterben weiterhin Menschen bei dem Versuch, das Meer zu überqueren.

Kein Mensch soll auf der Flucht über das Mittelmeer oder den Atlantik ertrinken, denn jedes Leben zählt. Seenotrettung ist humanitäre Pflicht und kein Akt der Gnade.

 Für die Ausstellung „Post aus Lesbos“ stellte uns Kapitän Thomas Nuding von SARAH ein Flüchtlingsschlauchboot zur Verfügung, das er in der Ägäis geborgen hatte. Von den Menschen darauf fehlte jede Spur – sie sind wahrscheinlich alle ertrunken. Es dient als Mahnmal gegen das fortdauernde Ertrinken von Flüchtenden auf dem Meer.
 
Flüchtlingsschlauchboot in der Ausstellung "Post aus Lesbos"

kapitän thomas nuding

Kapitän Thomas Nuding hat auf seinen Missionen schon tausende von Menschen vor dem Ertrinkungstod retten können. Auch er wird nicht müde, sich weiter mit voller Kraft einzusetzen. Wir sind froh, dass es Menschen wie Thomas gibt, und dass er seinen Erfahrungsschatz teilt. 

100 Menschen 100 Tage

Seenotretter Markus Groda (Deckmanager auf der Sea-Eye) erzählt von seinen Einsätzen.

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aufsuchen eines flüchtlingsbootes

In diesem Filmbeitrag (englisch) wird eindrücklich erklärt, wie ein Boot mit Flüchtlingen gefunden wird, um Menschen retten zu können.

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EIN RETTUNGSBOOT

Kapitän Thomas Nuding erklärt detailreich, wie ein neues Rettungsschnellboot beschaffen sein soll.

UNUMONDO hat sich bereits mit über 45.000 € beteiligt und will natürlich noch mehr beisteuern. Unter anderem werden wir Mittel für die nachhaltige Unterhaltung des Bootes (Wartung, Material und Personal) einwerben. Der ursprüngliche Plan, ein Boot für rund 550.000 € ganz neu bauen zu lassen, hätte sich so allerdings kaum noch realisieren zu lassen, da überall die Preise enorm gestiegen sind. Als Alternative hat SARAH daher eine gebrauchte Yacht erworben, die sich nach entsprechenden Umbauten und Modernisierungen genauso als schnelles Rettungsboot eignen wird wie der ursprünglich geplante Neubau. Nur sind die Kosten deutlich niedriger als sie für den Bau eines völlig neuen Bootes wären.

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