INFORMATIONEN ZUM BOOTSUMBAU

An dieser Stelle möchten wir euch über den aktuellen Status des Bootsumbaus informieren. Dies geschieht mit ein paar Daten, Zahlen und Fakten sowie mit Bildern und kurzen Filmbeiträgen.

Keyfacts

  • Bootstyp: Sportboot (alte Luxusyacht aus den 80er Jahren), ca. 23 Meter Länge, 6 Meter Breite
  • derzeitiger Hafen: Malaga, Spanien
  • Kaufpreis/Zustand: rund 100 Tausend Euro, guter Grundzustand, Aluminium-Rumpf
  • Kapazität: bis zu 110 Menschen + 12 Mann/Frau Besatzung
  • Motor: zwei Maschinen mit insg. ca. 1800 PS
  • Höchstgeschwindigkeit rund 20 Knoten
  • Kosten für den Umbau: ca. 400 Tausend Euro
  • geplante 1. Rettungs-Mission: voraussichtlich Mai/Juni 2023

Mit dem Architekten und Seenotretter Olaf Oehmichen werden die Umbaupläne besprochen. In dem Videocall (rechts) sind zwei Tischlermeister eingeladen, sich ehrenamtlich am Umbau zu beteiligen. Die Materialien und Umbauten dürfen nicht viel kosten und müssen gleichzeitig dauerhaft und praktisch sein. Die Herausforderungen auf einem Boot ohne rechte Winkel sind da noch einmal höher. Einige grundlegende Bedarfe: Schutzräume schaffen für besonders vulnerable Gäste bzw. Geflüchtete (Schwangere, Kinder oder lebensbedrohlich Geschwächte), eine gut durchdachte Krankenstation, Sicherheit auf dem Boot, ausreichende Hygiene (WCs und Duschen), klare Trennung von Besatzung und Gästen.
Zeitgleich arbeitet der Elektriker und Seenotretter „Kurti“ an den verflixten Stromkreisen… hier heißt es Fehlersuche nach dem Ausschlussprinzip. Und vor allem geduldig sein. Letzteres ist aufgrund der Dringlichkeit auf dem Mittelmeer nicht besonders leicht.

 

Noch steht die SARAH an einem Yachthafen von Malaga. Hier wird entrümpelt, repariert, ausgemessen, über Politik diskutiert, von Seenotrettungsmissionen erzählt und auf künftige Missionen eingeschworen. Lästiges aber wichtiges Thema dabei sind vor allem die Finanzierungsoptionen. Frei nach dem Motto: „Ohne Moos nix los!“
Die Überführung der SARAH in eine Werft nach Barcelona steht noch an. Dort werden dann Schweißarbeiten und der Innenausbau ermöglicht. Noch arbeiten zwei Maschinisten (ebenfalls ehrenamtlich) auf der SARAH, um Reparaturen an Motorteilen durchzuführen (z. B. war die Kühlung nicht mehr in Ordnung).

 

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